Das Theater Fulminant ist ein Projekt der Stiftung Gemeindepsychiatrie Bonn-Rhein-Sieg
HERKULES UND DER STALL DES AUGIAS
Aufführungen am: 26. und 27.10.22 jeweils um 19:30 Uhr
in der Brotfabrik Bühne Bonn
Herkules stellt sich widerwillig, aber von Geldnot getrieben, seiner fünften Aufgabe. Er soll das Land Elis ausmisten, das im selbst erzeugten Mist unterzugehen droht. Eigentlich eine einfache Aufgabe – wäre da nicht die Bürokratie des Landes, die ihm den Weg zum Erfolg steinig macht...
Dürrenmatts Stück aus dem Jahre 1962 wird von uns in die Gegenwart geholt: Ist das Heldenbild längst überholt oder wünschen auch wir uns heute noch einen Helden, der alles für
uns richtet? Und was passiert, wenn selbst ein Held an den Mühlen der Bürokratie zu scheitern droht?
Der Kartenvorverkauf startet am 15. September 2022. Die VVK-Stellen sind die beiden Tagesstätten (Bonner Talweg und das M2 am Moltkeplatz in Bad Godesberg) sowie das Kulturbistro Pauke Life an der Endenicher Straße.
Es spielen: Gerd Ackermann, Markus Fischer, Bernd Hartnack, Regina Köhne, Michael Kowalski, Michaela Krause, Rosabel Neumann, Johannes Pusch, Zeljka Remmen, Angie Tonner
Regie: Vanessa Topf
Regieassistenz: Luisa Weidner
Titelbild: Michaela Krause (Zeichnung), Zeljka Remmen (Design)
Musik: Markus Fischer, Michael Kowalski, Angie Tonner
Das Theater Fulminant wurde im Jahre 2007 gegründet und hat bisher zahlreiche Produktionen auf die Bühne gebracht, u.a. haben sich die Darsteller in den letzten Jahren an "Leonce und Lena", "Ein Sommernachtstraum", "Was ihr wollt", "Dreigroschenoper" oder "Anatevka" gewagt.
Die Theatergruppe der Gemeindepsychiatrie Bonn-Rhein-Sieg gGmbH gibt psychisch erkrankten Menschen die Möglichkeit sich auf der Bühne auszuprobieren. Hier sind sie ein fester Bestandteil eines Teams und merken, wie wichtig jeder Einzelne ist, damit die Produktion gelingen kann. Das Theater wird zu einer Konstante im Alltag, die Stabilisierung schafft.
Im April 2019 hat die Schauspielerin und Regisseurin Vanessa Topf die Theaterleitung übernommen und arbeitet mit den Darstellern an der neuen Inszenierung, die voraussichtlich im Herbst 2022 in der Brotfabrik ihre Premiere feiert. Interessent:Innen können sich gerne direkt an die Theaterleiterin wenden.
„Man kann sich hier ausprobieren, ohne die Angst zu haben, etwas falsch zu machen.“
„Jeder ist bei uns willkommen, so wie er ist.“
„Das Theater hat mir geholfen stabil zu werden und zu bleiben.“
„Durch das Theater kann man neue Kontakte knüpfen und es entstehen Freundschaften. Wir wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können. Wir halten zusammen.“
„Es ist ein gutes Übungsfeld. Hier kann man sich mit Rollen und Themen beschäftigen, die einem schwer fallen.“
„Durch die regelmäßigen Termine, weiß ich, dass ich etwas schaffen kann und mein Selbstvertrauen wird gestärkt.“
„Auswendig lernen ist gar nicht so schwer und Lampenfieber hat jeder."
„Wir sind eine nette Truppe und es macht Spaß auf der Bühne zu stehen.“